Der Besuch der Bewertungskommission dauert in der Regel 2 - 3 Stunden. Er gliedert sich in die folgenden Abschnitte:
- Begrüßung und Kurzdarstellung des Ortes
- Besichtigung des Ortes, sowohl innerörtlich als auch im Außenbereich
- Abschlussbesprechung mit Gelegenheit für Fragen der Mitglieder der Bewertungskommission
Relevante Planungen und Übersichten über die Dorf- und Landschaftsentwicklung können anhand einer Ausstellung vorgestellt
werden, die gleichzeitig einen Überblick über die nachhaltige Arbeit im Rahmen des Dorfwettbewerbes geben soll. Sinnvoll ist auch
eine Vorstellung der Aktivitäten mittels Fotos u. ä., um die Ausgangslage, die Veränderungen und die Auseinandersetzung mit
dem Anspruch des Dorfwettbewerbes zu verdeutlichen (vorher - nachher). Die Mitglieder der Kommission können sich hier selbständig
informieren.
Die Besichtigung von Dorf und Landschaft, je nach den örtlichen Gegebenheiten teils zu Fuß oder mit einem Fahrzeug, ist der
Kernpunkt der Bewertung.
Im Rahmen des Wettbewerbes sind Veränderungen durch die Dorfgemeinschaft gefragt. Der Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger
wird in allen Bewertungsbereichen große Bedeutung beigemessen. Deshalb wird empfohlen, Vertreter/innen der Bürgerschaft
beziehungsweise von Vereinen in die Präsentation mit einzubeziehen und sie über ihre Leistungen vor Ort selbst berichten zu
lassen. Die Kommission sollte darüber hinaus die ganze Zeit über die Möglichkeit haben, mit den örtlich
Verantwortlichen Informationen auszutauschen und Fragen zu stellen.
Auch wenn der Ort ein berechtigtes Interesse daran hat, sich möglichst gut darzustellen, wird es als wichtig erachtet, dass auch die
Problemfelder im Ort und ihre angedachten Lösungen dargestellt werden.